Es ist wieder soweit..! Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt, erfahrt ihr es jetzt; ich begebe mich auf eine neue Reise. Dieses Mal nicht in ein Nachbarland, sondern auf die andere Seite der Welt.
Schon seit meinen letzten Auslandsaufenthalten in Lausanne und Paris war mein Wunsch, weitere Erfahrungen im Ausland zu machen, riesengroß. Somit habe ich angefangen, mir immer mehr Gedanken zu machen und zu recherchieren, was es für Möglichkeiten gibt nach dem Abitur in der großen weiten Welt so zu unternehmen. Von einfachen Reisen, Work and Travel, Au Pair, über Praktika bis zu Workaway war alles an möglichen Ideen dabei, doch ich habe mich letztendlich für einen Freiwilligendienst im Ausland entschieden. Mir war es wichtig, wenn ich gehen würde, nicht nur zu Reisen und zu erkunden, sondern auch zu unterstützen und den Menschen etwas zurückzugeben.
Ich habe angefangen, mich bei verschiedenen Organisationen zu bewerben, meistens mit dem Wunsch, in ein spanischsprachiges Land zu gehen, um mein wackliges Spanisch zu verbessern. Letztendlich bin ich dann auf meine jetzige Organisation namens “DRK Volunta” gestoßen und habe mich sofort aufgehoben gefühlt.
Das “Deutsche Rote Kreuz Volunta gGmbH” ist ein Unternehmen aus Hessen, welches sich zum Ziel gemacht hat, zahlreiche Freiwilligendienste, Austausche und andere Projekte in Deutschland und im Ausland zu ermöglichen und zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Förderung persönlicher Entfaltungsmöglichkeiten, wie aber auch auf der Förderung von Menschlichkeit, Solidarität und gegenseitigem Respekt.
Ich hatte sofort einen netten Kontakt zu den Bildungsreferenten von Volunta und war begeistert von der Vielfalt der Projekte, die sie in zahlreichen Ländern der Welt anbieten. Es fiel mir dementsprechend nicht sehr leicht, mich direkt zu entscheiden, zudem waren die meisten Angebote außerhalb Europas weit aus meiner Komfortzone. Schließlich habe ich mich im Februar dieses Jahres entschieden und einige Zeit später auch eine feste Zusage, samt Vertrag und allem drum und dran erhalten. Und nun steht es fest.
Ich fliege am 15. August 2023 nach Kolumbien, um dort einen einjährigen Freiwilligendienst zu absolvieren. Die Zeit werde ich in der Stadt Tunja, der Hauptstadt des Departamentos (der Region) von Boyacá verbringen. Die Stadt liegt circa zwei Stunden von der Hauptstadt Bogotá entfernt und ist die höchstgelegene Großstadt Kolumbiens. Unterkommen werde ich in einer Gastfamilie, die ich demnächst kennenlernen werde.
Im Rahmen meines Freiwilligendienstes werde ich in einem kleinen Theater, dem “Fundación Cultural Teatro Popular de Tunja” arbeiten und mich dort in allen Bereichen engagieren. Dazu zählen die Gestaltung von Bühnenbildern, das Erstellen von Kostümen und Masken, Ton und Technik, die Organisation saisonaler Festivals, wie auch die generelle Unterstützung rund um das Theater und seine Aufführungen. Und auf weitere Aufgaben und Herausforderungen muss ich mich dann vor Ort gefasst machen..
Um mein Freiwilliges Soziales Jahr zu ermöglichen, sind nicht nur zahlreiche Vorbereitungen, das Auffrischen meiner Spanischkenntnisse, wie auch eine Menge Impfungen nötig, sondern auch das Erstellen eines Spenderkreises. Nun hat sich dieser Teil bei meiner persönlichen Organisation aufgrund der Abiturphase leider sehr rausgezögert, dennoch kommt ihr jetzt ins Spiel.
Die Finanzierung eines ganzen Freiwilligendienstes im Ausland ist sehr aufwändig und kostspielig. Ich habe das Glück, dass der Träger namens “Weltwärts”, die Bundesregierung, wie auch meine Organisation “DRK Volunta“, den Großteil der Kosten übernehmen und somit wichtige Dinge wie Versicherung, Flüge, meine Gastfamilie etc. organisieren. Dennoch muss ich einen eigenen Betrag zu Beginn meines Freiwilligendienstes beisteuern, um nicht nur mein Projekt vor Ort zu unterstützen, sondern auch meine eigene Reise abzusichern und meiner Organisation, wie auch Freiwilligen nach mir die Chance zu geben, so eine einzigartige Erfahrung wie mir zu ermöglichen.
Durch meine Arbeit im Einzelhandel und zurzeit auch im Eisladen, habe ich mir schon eine kleine Grundlage aufgebaut. Außerdem habe ich das große Glück, Unterstützung von meinen Eltern Ali und Micha bezüglich der Spendenunterstützung zu bekommen. Dennoch möchte ich euch herzlich dazu einladen, mich und mein Projekt in Kolumbien durch eine Spende zu unterstützen.
Ich werde bis zum 25.07.2023 einen Betrag von 3.600 Euro an meine Organisation senden müssen. Solltet ihr Interesse an einer finanziellen Beteiligung zum Ermöglichen meines Freiwilligen sozialen Jahrs haben, würde ich mich riesig freuen. Mir ist dabei wichtig zu sagen, dass niemand gezwungen ist und ich mich selbstverständlich über jede Unterstützung freue, denn selbst der kleinste Betrag hilft. Außerdem ist es euch möglich, über eine Spendenquittung die Spende von der Steuer absetzen zu lassen.
Spenden könnt ihr an meine IBAN senden, da ich sie letztendlich gesammelt “abgeben” muss.
Stella Marie Nissen
Verwendungszweck: Spende Kolumbien
DE30 1004 0000 0974 1307 00
BIC: COBADEFFXXX
Ich möchte selbstverständlich für eure Unterstützung aufkommen und mich nicht nur im Vorhinein persönlich bedanken, sondern euch ebenfalls eine Möglichkeit geben, mich während meines Abenteuers zu verfolgen. Ich werde meinen vergangenen Reiseblog aus der Schweiz wieder aufleben lassen und dort mindestens einmal im Monat ein paar Updates und Erfahrungsberichte, wie auch Fotos veröffentlichen und meine Erlebnisse dokumentieren. Ihr seid also alle herzlich dazu eingeladen, meine Reise digital mitzuverfolgen!
In diesem Sinne bedanke ich mich schon einmal im Vorhinein für eure Unterstützung und freue mich, euch ganz bald von meinen nächsten Schritten im Blog erzählen zu können!
Alles Liebe
Eure Stella