Hallo meine Lieben!

Herzlich Willkommen zurück auf meinem wunderbaren kleinen Blog! Ich denke, wenn ihr hier angekommen seid, wisst ihr bereits, was auf mich und irgendwie auch auf euch zukommt.. eine neue Reise, ein neues Abenteuer, ganz viel Stella Content rund um ihren Freiwilligendienst. 

Nun, wo soll ich anfangen?

Vielleicht einfach ganz transparent damit, dass es gerade das absolute Chaos ist. Ich stecke gerade mitten in der Abiturphase, habe schon fünf Prüfungen für das deutsche Abitur hinter mich gebracht und muss nun noch eine letzte für das Französische, das “Baccalaureat” absolvieren. Danach habe ich es geschafft und darf dann sorgenfrei die Abiturverleihungen und den Abiball genießen. Wobei sorgenfrei vielleicht auch etwas übertrieben ist. Ich habe im Mai angefangen, neben meiner Arbeit im Einzelhandel bei Hunkemöller auch im Eisladen zu arbeiten, um mein FSJ (mein Freiwilliges soziales Jahr) finanziell unterstützen zu können. Es war also alles ein wenig zu viel, sodass ich mich dazu entschlossen habe, vorerst nur noch im Eisladen zu arbeiten. Denn ich brauche auch noch Zeit, um meinen nächsten großen Lebensabschnitt vorzubereiten: Kolumbien.

Die Vorbereitungen sind auf Hochtouren. Ich habe bereits ein digitales Vorbereitungswochenende mit meiner Organisation “DRK Volunta” gehabt und dort schon einige meiner zukünftigen Mitfreiwilligen kennengelernt. Außerdem hatte ich schon eine intensive Vorsorgeuntersuchung bei einem Tropenmediziner und eine volle Dosis verschiedener Impfungen zum Schutz vor den verschiedensten Infektionen und Krankheiten, die es bei uns in Deutschland, bzw. in Europa nicht gibt. Parallel muss ich mich auch mit Themen wie Visum, Bankverbindungen, Versicherung und der Übernahme aller anfallenden Kosten kümmern, was alles ein wenig überfordert. Morgen lerne ich das erste Mal die Organisation kennen, die mich vor Ort in Tunja begleiten und unterstützen wird, wie auch die Freiwilligen, die jetzt gerade ihren Dienst machen. Das wird bestimmt ein ganz interessanter und spannender Austausch, so direkt. Im Juli werde ich außerdem eine Woche gemeinsam mit allen weiteren Ausreisenden nach Kolumbien ein intensives Vorbereitungsseminar in Göttingen verbringen. Dort werden wir uns neben dem ersten Kennenlernen mit verschiedenen Themengebieten bezüglich unserer Projekte, wie auch etwas Landeskunde beschäftigen. 

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich zurzeit, trotz der intensiven Vorbereitung aktuell, nicht wirklich realisiere, dass das nächste große Abenteuer direkt vor der Tür steht. Und es in knappen zwei Monaten für mich auf die andere Seite der Welt geht. 

Vor einer guten Woche haben wir das endgültige Abreisedatum samt Flugtickets bekommen. Das war der erste Moment, in dem mir richtig bewusst geworden ist, dass es immer näher rückt und ich jetzt schon die Tage rückwärts zählen könnte. Aber dadurch, dass ich jetzt gerade noch in einer anderen sehr wichtigen Phase des Abiturs stecke, versuche ich es noch so gut wie möglich im Hier und Jetzt zu leben vor der großen Reise zu machen. 

Denn natürlich ist neben der Aufregung eine neue Kultur zu erkunden, neue Leute, wie auch eine neue Sprache kennenzulernen und einen Traum von mir zu erfüllen, eine Menge Respekt und auch Angst mit dabei. Und das ist auch komplett normal und richtig so.

Ich freue mich euch weiterhin auf dem Laufen zu halten, sei es zu den weiteren Vorbereitungen, meinem Projekt oder meinem persönlichen Gedanken und Gefühlskarussell so kurz vor der Abreise..!