Huhu, es ist mal wieder Zeit für ein kleines Lebensupdate meinerseits, da nun schon wieder ein guter Moment vergangen ist, seitdem ich ein Lebenszeichen von mir gegeben habe.
Ersteinmal wünsche ich euch selbstverständlich allen ein schönes neues Jahr, dass ihr alle gesund und munter bleibt und ein wundervolles 2021 verbringen werdet!
Für mein kleines Update muss ich aber doch nochmal zurück in das letzte Jahr reisen..
Meine letzten Monate des letzten Jahres waren sehr durchlebt, mit vielen positiven aber auch einigen negativen Erlebnissen.
Im November war ich tatsächlich sehr viel krank. Ich habe alle möglichen Krankheiten, Infektionen und Viren auf einmal eingefangen und dadurch sehr viel Zeit zuhause, hauptsächlich im Bett verbracht, was nicht zu angenehm war. Dazu kam, dass ich, als ich wieder fit war in Quarantäne musste, da eine sehr gute Freundin von mir positiv auf Corona getestet wurde. So habe ich tatsächlich den halben November so gut wie nur zuhause, in meinem Zimmer verbracht, was etwas schade war, aber ja auch nicht anders ging.
Danach ging es aber nur noch bergauf, wortwörtlich. Ich war gleich zweimal noch im November Skifahren. Zusammen mit meiner Gastfamilie sind wir jeweils einen Tag am Wochenende in die Berge nebenan gefahren und haben die Pisten gerockt. Das war ganz schön gigantisch und wirklich echt ziemlich cool.




Ansonsten verlief mein Alltag tatsächlich wie immer. Ich war brav in der Schule und habe mich manchmal etwas zu viel für die ganzen Tests gestresst, die wir wöchentlich hatten, und auch jetzt immer noch haben. Am Wochenende habe ich immer wieder kleine Ausflüge gemacht, wie zum Beispiel nach Montreux, was echt schön war.
Dadurch, dass es in Lausanne immer wieder geschneit hat, war ich ziemlich in Winter-Weihnachtsstimmung. Wir haben unendlich viele Kekse gebacken, Stollen gegessen und unzählbare Weihnachtssongs gehört. Natürlich haben wir auch viel gefeiert, da hat uns die Kälte überhaupt nicht von abgehalten, im Gegenteil.
Und dann ging es für mich über Weihnachten nach hause, ins richtige zuhause, nach Berlin. Um ehrlich zu sein, fiel es mir am Anfang gar nicht so einfach auf einmal zu gehen, weil es mir gerade so gut ging, aber dann war es letztendlich doch genau das Richtige.

Ich bin schon einige Tage vor den Ferien gefahren, da es alles ganz schön kompliziert mit der Quarantäne war und ich an Weihnachten gerne nicht nur in meinem Zimmer hocken wollte. Es hat sich herausgestellt, dass ich durch einen Antrag dann meine Quarantäne schon nach einem Tag beenden konnte, was mich sehr erleichtert hat. So hatte ich die Chance all meine Liebsten Menschen einmal zu sehen und ein unfassbar schönes Weihnachtsfest mit meiner Familie zu verbringen. Die zwei Wochen, die ich in Berlin war vergingen wie im Flug. Ich habe versucht so viele Freunde wie möglich zu sehen und mich dennoch gleichzeitig so gut es ging an alle Coronaregeln zu halten. Ich habe es trotzdem geschafft die Menschen fest in den Arm zu nehmen, die es dringend nötig hatten und es fiel mir letztendlich dann gar nicht zu einfach wieder zu gehen, obwohl ich mich natürlich auf die folgende Zeit gefreut habe. Ich habe es definitiv in vollsten Zügen genossen einen Moment Pause zu haben, und komplett zuhause, bei meiner richtigen Familie zu sein. Bevor ich dann wieder ganz nach Lausanne gedüst bin, habe ich noch einen Abend bei meinen Bruder Benni in Halle verbracht, was mir einen echt schönen kleinen, eher ruhigen Abschied vermacht hat.
Ich glaube es fiel mir in dem Sinne etwas schwer das alles wieder zu verlassen, weil mir bewusst geworden ist, wie schön es doch auch ist, mit den Menschen zu sein, die einen in und auswendig kennen, und komplett akzeptieren und lieben. Außerdem habe ich entschieden, nicht mehr nach hause zu fahren, bevor mein Auslandsjahr komplett beendet ist. Dementsprechend war es nicht einfach und auch etwas emotional sich für weitere gute sechs oder sieben Monate zu verabschieden.

Und dann war ich auch schon wieder in Lausanne, meinem anderen Zuhause. Ich wurde so unfassbar schön wieder empfangen, dass ich gleich wieder super glücklich war dort zu sein. Meine Gasteltern waren noch einige Tage in ihrem kleinen Haus in den Bergen, sodass wir uns mit meinen Gastgeschwistern ein paar lustige Tage gemacht haben. Silvester habe ich mit ein paar meiner besten Freunden hier gefeiert und so einen echt guten Start in das neue Jahr gehabt. Die Schule hat wieder angefangen und der Alltag wieder begonnen. Leider ist mein älterer Gastbruder (Lovis) gleich am Anfang des Jahres für ein halbes Jahr nach Berlin gefahren, sodass ich nur noch mit meiner älteren Gastschwester (Ella) “alleine” bin, was anfangs etwas komisch war, weil etwas fehlte, aber jetzt ganz normal ist. Außerdem habe ich das Glück mich echt richtig gut mit Ella zu verstehen, was alles erleichtert.


Jetzt, wo die Schule wieder auf hochtouren läuft, ist wieder ganz normale Alltag angesagt. Ich werde sicher noch ein etwas, wenn nicht sogar sehr viel ski fahren gehen, vor allem in den Winterferien. Ich muss da natürlich von profitieren und die Chancen ausnutzen.
Ich denke, dass war ein ganz passabler Rückblick meiner letzten Monate. Ich freue mich riesig auf die nächste Zeit, vor allem, wenn es dann langsam wieder etwas wärmer wird. Sobald ich wieder die Zeit und Geduld dazu finde, folgt ein weiteres Update!